Unser Schulfest – eine Nachlese

Eine Idee, die im letzten Jahr  geboren wurde, wurde  am Samstag, den 24.05. real. Der Weg bis dahin war lang, aber nicht steinig, da wir Partner hatten, Freunde, die uns in vielfältiger Weise unterstützt haben. Zum zehnjährigen Jubiläum des FÖV  wurde es der Schulgemeinschaft übergeben. Dies geschah bei strahlenden Sonnenschein im Schulpark, denn so kann man das einst verwilderte Gelände hinter der Aula wohl jetzt zurecht  nennen. Die Besucherschar war groß, und so konnte man auch gleich die neuen Bänke austesten, die die Angestellten des Bauhofs für das grüne Klassenzimmer angefertigt hatten. Großes Interesse und Bewunderung erfuhr auch das neue Insektenhotel, gestiftet und gebaut von Familie Fischer aus Sünna und von Herrn Falkenhahn. In der Rede der Schulleiterin Frau Hörschelmann wurden dann auch die Personen gewürdigt, die diese wunderbare Möglichkeit, Unterricht mal anders zu gestalten, in die Realität umgesetzt haben.  Eine ganz besondere Rolle spielte dabei Uwe Borger, der Vorsitzende des Schulfördervereins, der Mann, der gemeinsam mit dem Förderverein und dem Vorstand desselben nicht nur die Initialzündung gab, sondern auch mit großem Engagement und Hartnäckigkeit dafür sorgte, dass die Idee vom grünen Klassenzimmer nicht nur eine Idee blieb, sondern in die Realität umgesetzt wurde und der dafür auch viele Partner, Helfer und Sponsoren mit ins Boot holte. Dafür wurde Uwe Borger an diesem Tag und zu diesem Anlass mit dem Ehrenamtszertifikat der Thüringer Ehrenamtsstiftung geehrt.

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Nach dem offiziellen Teil wurde dann  bei strahlenden Sonnenschein  vom Schulgelände Besitz ergriffen. Dort boten sich im Gebäude vom Keller bis zum Dach  die verschiedensten Möglichkeiten, einen Einblick in den Schulalltag zu bekommen.

So wurde im Keller das Projekt „ Kunst im Keller“ fortgesetzt und unter Leitung von Frau Norwey  ließ die Kunst AG Kunstwerke aus Nudeln entstehen, die zukünftig die Wände des  etwas nüchternen Speiseraums zieren sollen.

In der Aula bot sich ein buntes Gewimmel von Menschen, Informationstafeln und einem riesigen Kuchenbasar. Die Klasse 9b stellte in Bild und Text die Entwicklung ihrer Klasse in den vergangenen 5 Jahren dar. Es gab eine Wand zum Thema: die RSUbach im Spiegel der Presse, die Jugendsozialarbeit  wurde an einer Dokumentationswand  vorgestellt sowie 10 Schautafeln (eine für jedes Jahr) zur Entwicklung und zu den Aktivitäten unseres Fördervereins.

Im Chemieraum wurde dann unter der Leitung von Frau Ernst aus schnödem Kupfergeld Gold gemacht .Weiter ging es in der ersten Etage wo, die Zehner eindrucksvoll die Ergebnisse ihrer Projektarbeiten darstellten und präsentierten.

Auf großes Interesse stieß auch das neu gestaltete Schulmuseum. Neue IKEA-Regale, gesponsert vom Schulförderverein, waren gefüllt mit Exponaten der jüngeren und älteren Geschichte der Schule und so mancher Besucher  wurde beim Stöbern in alten Fotos fündig und es ertönte so manche Lachsalve.

Unter dem Motto „Kleine Dinge ganz groß“ wurde mit zahleichen Mikroskopen und dem Digitalmikroskop experimentiert und auch im Physikraum konnte man den Aufbau und Verlauf zahlreicher Experimente verfolgen. Im Raum 217 gab es unter dem Motto „Alle meine Sinne“ einen Sinnesparkour und in der 217 wurde geknobelt was das Zeug hielt.

In der dritten Etage konnte man dann unter der Regie von den Muttis der Klasse 5a und Herrn Falkenhahn tolle Fensterbilder u.ä. aus Papier basteln und so mancher Besucher verließ das Schulfest mit einer Eule oder Katze aus Baumstämmen, die Herr Falkenhahn hergestellt hatte. Übrigens ein Exemplar einer Rieseneule ziert den Eingang  unseres grünen Klassenzimmers.

Auch die AG Robotik unter der Leitung von Herrn Borger gab Einblicke in ihr Tätigkeitspektrum und so setzten sich unter dem Erstaunen der Zuschauer Lego-Roboter in Bewegung und erzeugten ein wenig Science Fiction Atmosphäre.

Im Kunstraum  wurde mit Ton gearbeitet. Mit dem gesponserten Stempel von Stempel Pforr entstanden Anhänger aus Ton anlässlich des Jubiläums unseres Fördervereins die dann, mit Lederbändern und Holzperlen versehen, als Ketten weggingen wie warme Semmeln.

Als Rahmenprogramm wurde auch einiges geboten, so ein Treppenhausspiel, bei dem man auf den Prüfstand stellen konnte, ob man offenen Auges und Sinnes durch das Schulhaus geht. Im Raum 219 konnte man kickern, ein Tischtennisturnier wurde ausgetragen und unsere moderne Technik mit interaktiven Beamern, Dokumentenkameras, Whiteboard  u.a. wurde vorgestellt. Der Schulchor gab mehrfach eine Kostprobe seines Repertoires und besonders Jaqueline Wolff begeisterte mit ihrem Gesangstalent. In einem Workshop wurde der allseits beliebte Cupsong entertaint und gecoacht.

Auch auf dem Schulhof war Action: so hatte Herr Rudolph eigens von zu Hause seine Drehbank auf den Hänger geladen und nun konnten auf dem Hof die erstaunlichsten Sachen gedrechselt werden. Familie Hessler hatte den Hau den Lukas neben dem Eingang postiert und Frau Müller und Frau Schneider ergänzten das Outdoor-Programm mit Spielen, die Körper und Geist forderten.

Also: Es war ordentlich was los auf dem Schulgelände und als dann in den späten Nachmittagsstunden das Fest zu Ende ging, waren sich alle einig: all die Anstrengungen und  Vorbereitungen, all die unzähligen Arbeitsstunden hatten sich gelohnt .Die Gemeinschaft der Ulsterberg Regelschule  war wieder etwas näher zusammengerückt. Es war ein schöner TagL

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