Am 16. Februar machten sich die beiden neunten Klassen auf nach Leipzig. Ziel war das Schulmuseum. Nach längerer Busfahrt erreichten wir unser Ziel. Dort konnten wir die historischen Räume einer alten Schule betrachten. Ein Audio – Guide erklärte uns das Gesehene. Wir machten Experimente mit historischen Geräten, zum Beispiel erzeugten wir ein künstliches Vakuum. Wir durchstreiften die Klassenräume der verschiedenen Epochen und betrachteten im Planetarium das Sonnensystem. Anschließend gab es Unterricht wie zu Kaisers Zeiten und mit einem gestrengen Lehrer in original Outfit der damaligen Zeit. Es wurde gesungen, gebetet und auf Schiefertafeln geschrieben. Wer nicht gehorchte, bekam den Rohrstock zu spüren oder musste die Eselsmaske tragen. Es gab auch einen Karzer – ein Gefängnis für die ganz Unbelehrbaren.
Der Ausflug endete mit einem kurzen Shoppingtrip am Leipziger Hauptbahnhof und einem Zwischenstopp bei Mc Donalds auf der Heimfahrt. Auf der Rückfahrt diskutierten wir nochmal das Gesehene und Gehörte und kamen zu dem Schluss, dass es in der damaligen Schule wesentlich strenger, disziplinierter zuging und der Stoff schwerer war als heute. Das Ziel der Bildung damals war es, die Mädchen auf ihre Rolle als Hausfrau und Mutter und die Jungen aufs Militär vorzubereiten.
Fazit: es war ein schöner Tag an dem wir viel über die Vergangenheit erfahren durften.
Die Schüler der Klassen 9a und b