haben es 9 Schülerinnen und Schüler der Regelschule am Ulsterberg in Räsa/ Unterbreizbach, die beiden Kunstlehrerinnen Anke Norwey und Andrea Klinzing und die Schulsozialarbeiterin Katja Raßbach, beim Graffitiprojekt rund um den Kunstraum der Regelschule.
Zustande kam das Projekt im Rahmen der Schulsozialarbeit des WAK in Kooperation mit dem Verein Dauerwelle e.V. auf Veranlassung der Schulsozialarbeiterin der Schule, Katja Raßbach. Unter Anleitung von zwei Graffitikünstlern des Vereins Dauerwelle und unterstützt durch den Schulförderverein fand in den Sommerferien das dreitägige Projekt statt.
In zwei Zusammenkünften, die dem eigentlichen Projekt vorgeschaltet waren, wurden Ideen gesammelt, erste Skizzen und Entwürfe aufs Papier gebracht und am 24. Juli gings dann los.
Zunächst als Trockenübung, denn die Schüler mussten erst einmal lernen, wie man die Farbdose hält, um beim Sprühen verschiedene Effekte zu erzielen. Geübt wurde an einer Folienwand, die kurzerhand auf einen Bauzaun gespannt wurde, denn die Outdoor Variante fiel leider den Wetterkapriolen zum Opfer.
Am zweiten Tag erhielten die Schüler die Farben, die sie sich im Vorfeld aussuchen konnten, sprühten mit schwarzer Farbe die Konturen an die Wände und füllten am dritten Tag die Flächen mit Farbe. Herr Schulz von der Dauerwelle gab dem Ganzen den letzten Schliff. Was am Ende herauskam, war nicht nur ein kunterbunt gestalteter Gute – Laune-Flur, zugeschnitten auf das Thema Kunst, ein echter Eyecatcher, sondern Schüler, die im Laufe des Projekts gewachsen sind, die selbstbewusst ihre Tags unter das Kunstwerk setzten und die am ersten Schultag als Kunstguide ihren Mitschülern beim Besichtigungsgang ihre Intenion zum Kunstwerk erklärten.
Unterstützt wurde das ganze durch Herrn Borger vom FÖV, der in Vorbereitung des Projekts 3D Ausdrucke der Wände erstellte, um den Schülern die räumliche Vorstellung beim Entwurf zu erleichtern, Infos zum Projekt auf der Homepage veröffentlichte, der das Projekt in der Vor-und Nachbereitung vielfältig unterstützte. Und nicht nur das: pünktlich um die Mittagsstunde erschienen Ute und Uwe Borger mit Pizza und Spaghetti Bolognese, übrigens selbst gekocht, um die hungrigen Meute zu verpflegen. Pauline Reifke, eine Projektteilnehmerin, sagte auf die Frage, was ihr an dem Projekt besonders gefallen hat: „Man konnte die Kreativität einfach mal rauslassen und die eigenen Ideen haben irgendwie alle einen Platz im Gesamtkunstwerk bekommen. Man fühlte sich ernstgenommen…“
Diese und weitere Bilder vom Graffiti-Workshop sind auch im Fotoalbum zu sehen.
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