In der Projektwoche vom 23.03.2015 bis 27.03.2015 haben wir, die Klasse 7a, mit unserer Klassenleiterin, Frau Klinzing, die Werke von K+S besser kennen gelernt.
Wir waren zu Besuch am Mittwoch, dem 25.03.2015, im Werk Hattorf und haben dort viele interessante Sachen erlebt. Betreut wurden wir von Herrn Bachmann, einem erfahrenen Bergmann, der uns die Arbeit “Unter Tage” genauer und auch experimentell vermittelt hat. Dies hat er auf jeden Fall hinbekommen.
Mit dabei waren auch Frau Helena Maier, die als Assistentin in der Ausbildung im Werk Hattorf veranwortlich ist sowie zwei Azubis, die gerade ihre Ausbildung bei K+S begonnen hatten. Auch noch mit dabei war eine Praktikantin von Frau Maier, Frau Schwenkow. Die Azubis wurden selbstverständlich von Frau Maier sehr genau unter die Lupe genommen, während sie uns über ihre Erfahrungen erzählten.
Gelernt haben wir zum Beispiel, wo das Salz eigentlich herkommt und warum Salz so ein wichtiger Rohstoff ist. Diese und andere spannende Fragen wurden uns professionell beantwortet. Mit Hilfe von Käse hat Herr Bachmann uns erklärt, wie man “Unter Tage” das Salz abbaut und die Löcher bohrt, wo später der Sprengstoff hinein kommt.
Brausepulver und eine Tischdecke waren ebenfalls wichtige Hilfsmittel für Experimente. Neu für uns, spannend und vor allem wichtig war die Schutzausrüstung, die uns Herr Bachmann an sich zeigte und welche alle Bergmänner immer anhaben müssen.
Dazu gehören ebenfalls knöchelhohe Arbeitsschuhe und die Helme. Weitere Schutzkleidung könnt ihr ja mit Hilfe von unseren Bildern versuchen zu finden. Helme und Schuhe durften wir tragen um zu sehen, wie es sich anfühlt. Ich sag`s euch, die Sachen sind überhaupt nicht bequem.
Nach langem “Sitzen und Zuhören” erfolgten zwei kleiner Pausen. Danach waren wir alle sehr gespannt auf das kommende Programm. Schließlich wurde nun in vier Gruppen getestet, was wir gelernt haben. Das gelang uns gut. In einer Station war die “Geschmacksprobe” mit verschiedenen Salzarten, die wir schmecken mussten. In einer anderen Gruppe ging es um geographische Kenntnisse und Salzentstehung in Bildern.
Als alle Gruppen fertig waren, wurden von den vielen fleißigen Betreuern die Besten von uns ermittelt. Uns war nicht wichtig, wer nun gewonnen oder verloren hatte, sondern uns ging es um den Spaß und das neue Wissen – und das hatten wir Beides!
Bleistifte, Textmarker, Radiergummies, kleine Bergmänner, Mützen und Schlüsselanhänger lagen für uns als Präsente bereit. Alle durften sich von jedem etwas mitnehmen. Jessica Stockmar hat sich am Ende mit einer Rede bei allen Beteiligten für diesen ersten Projekttag bedankt und alle waren voller Vorfreude auf den nächsten Tag.
An unserem zweiten Projekttag am Donnerstag, dem 26.03.2015, besuchten wir das K+S-Werk in Unterbreizbach. Am Anfang zeigten uns drei Azubis namens Andreas Adrian, Anna Friese und Florian Fladung eine Powerpoint-Präsentation des Werkes Unterbreizbach. Sie erklärten uns, was wir heute alles sehen und hören werden. Natürlich waren auch Frau Helena Maier mit ihrer Kollegin wieder mit dabei.
Im Gegensatz zum vorherigen Tag war das heute kein Vergleich. Als die Präsentation beendet war, teilten wir uns in zwei Gruppen auf und nahmen jeweils drei Aufsichtspersonen mit, die uns das Werk von innen zeigten. Wir haben uns viele Maschinen des Werkes angeschaut: Von der Reinigung über die Vermahlung bis hin zur Verladung und zum Schluss der Auslieferung von Salz, was sehr beeindruckend war. Ein echter Höhepunkt war, und den Mund vor Staunen hatten wir bald nicht mehr zu bekommen, als wir in die riesige Salzlagerungshalle gingen. In diese Halle passen 113 000 Tonnen Salz. Es war einfach überragend und fast unglaublich.
Bilder durften wir während der gesamten Besichtigung nicht machen, ganz klar…`Jeder Betrieb hat seine Geheimnisse`!!
Als unsere Führung durch das gesamte Werk beendet war, trafen wir uns alle wieder. Wie auch am vorherigen Tag ging es dann mit einer kleinen Überprüfung unseres Wissens weiter und das klappte viel besser als gestern. An den verschiedenen Stationen warteten viele Rätsel und auch andere kleine Aufgaben auf uns.
Eine dieser Aufgaben bestand darin, dass wir möglichst viele Städte und Dörfer, die mit “Bad” anfangen oder “Salz” und “hall” im Wort haben, mit Hilfe einer Deutschlandkarte finden sollten. Das Problem war, wir hatten nur 5 Minuten Zeit. Wisst ihr Beispiele ?
Aber ich glaube, wir haben das richtig gut hinbekommen und es hat Spaß gemacht!
Plötzlich… stand eine Zeitungsreporterin vor uns und stellte unserem Jannik Fleischer ein paar Fragen zu den vergangenen zwei Tagen bei K+S, zum Beispiel: Wie fandest du diese zwei Tage? oder Könntest du dir vorstellen, später einmal zu K+S zu kommen und dort zu arbeiten? Die Antworten von diesem Interview findet ihr im Laufe der nächsten Zeit in der Zeitung. Also haltet die Augen auf!
Und wieder warteten am Ende dieses Tages ansprechende, nützliche Überraschungen auf uns. Zum grönenden Abschluss und als kleines Dankeschön für diese wirklich informativen, spannenden, aber auch lustigen zwei Tage bedankte sich Melissa Kemptner mit einer prima formulierten Rede im Namen der ganzen Klasse bei den Azubis, den Betreuern und allen Mitwirkenden. Schweren Herzens verließen wir das Werk, aber nicht ohne vorher noch ein echtes Zertifikat bekommen zu haben, welches uns für immer an zwei erlebnisreiche Tage bei K+S erinnern soll. Es lohnt sich auf jeden Fall auch, dort ein Praktikum zu absolvieren.
Erfolgreiche Tage gingen zu Ende und ich bin mir sicher, wir sehen uns wieder.
Dankeschön und “Glück auf”