Am 20.9.18 fand der 1. Teil des Medienprojekts “Interaktion mit digitalen Medien: verstehen, beherrschen, souverän und produktiv nutzen,” statt.
In den letzten Monaten häuften sich Probleme in der digitalen Welt und so wurde im Rahmen der Schulsozialarbeit Ingo Weidenkaff von der Landesarbeitsgemeinschaft Kinder – und Jugendschutz aus Erfurt, eingeladen.
Damit viele Klassen erreicht bzw. geschult werden konnten, wurden aus den Klassen 6-10 jeweils 2 Vertreter festgelegt, die am Workshop teilnahmen und später als Multiplikatoren agieren sollten.
Die Klassenvertreter “reisten” gemeinsam mit Ingo W. durch die Medienwelt; erfuhren was alles zu Google gehört, welche Browser am sichersten sind, welche Alternativen es zu WhatsApp gibt, inwieweit es genutzt wird und welche Altersfreigaben es im Netz bei Filmen und Games gibt. Auch über rechtliche Dinge wurde gesprochen; “Wie verhält es sich mit dem Recht am eigenen Bild “, “Wann finden Persönlichkeitsrechtsverletzungen statt “??
Das war ein spannender Workshop Teil I, mit sehr vielen Informationen und “Aha-Effekten” , die im Nachgang erst einmal sortiert werden mussten.
Hierfür wurde der Raum der Schulsozialarbeit zum Mittelpunkt kreativen Schaffens. In mehreren Treffen mit den Vertretern der einzelnen Klassenstufen, wurde erörtert, welche Probleme es in den jeweiligen Klassen gibt, welche Themen am interessantesten sind und was in die, von den Schülern gestaltete “Workshop – Unterrichtsstunde” gepackt werden soll. Es wurde angeregt diskutiert und als Haupthemen wurden “WhatsApp, “Instagram” und “Snapchat” festgelegt. Aber auch ein kurzer Vortrag zu “Cybermobbing” mit Hilfsangeboten, durfte nicht fehlen. Zur Aufwärmung wurde das Spiel “Lankabelsalat” durchgeführt – hierbei werden verschiedene Aussagen getroffen, wie z.B.: “ich benutze WhatsApp”, oder “ich muss mein Handy nachts abgeben…”diese wurden dann hinterfragt und es fand ein reger Austausch statt. Im Anschluss fand der Theorieteil statt, in dem die 2 Klassenvertreter Fakten und Tipps zu den bereits erwähnten Themen wie WhatsApp, Instagram, Cybermobbing…etc. darstellten.
Zum Ende der Stunde führten die Schüler mit ihren Klassen ein Quiz durch. Fragen wie: “Wofür steht AGB”, “Wieviel % der 14-16-jährigen gelten in Deutschland als internetsüchtig”, oder “Was gilt als Zeichen für Internetsucht” ?? galt es zu beantworten. Dies erfolgte wie bei “1, 2 oder 3…ob ihr wirklich richtig steht, seht ihr wenn das Licht angeht…
Fazit: Es war und ist (wir sind noch nicht ganz fertig, ein paar Klassen sind im Laufe der nächsten Tage noch dran..) ein Projekt der etwas anderen Art, mit hohem Zeitaufwand, aber auch viel Eigeninitiative seitens der Schüler und mit Klassenlehrern, die beeindruckt waren von den Vorträgen der Vertreter und der Kommunikationsfreude der Klassengemeinschaft.
…und vielleicht ist dem einen oder anderen ja, wie beim Quiz, auch ein Licht aufgegangen…